E-Commerce Forum Karlsruhe am 1. März mit dem Fokusthema „B2B E-Commerce – Digitalisierung des Vertriebs“. Mit Lennart A. Paul und Bernhard Rackl haben wir dazu zwei Top B2B Experten und Digitalisierungsfachmänner am Start, die uns Strategien, Konzepte, Lösungswege und Insights präsentieren werden. Den ganzen Themenkomplex B2B E-Commerce in eine Veranstaltung pressen zu wollen, wäre dabei allerdings nicht nur vermessen, sondern auch schlichtweg nicht möglich und würde wahrscheinlich nur zu oberflächlichem Buzzword Bingo führen. Und das kann ja keiner wollen! Das heißt, wir werden uns „lediglich“ bestimmte Teilbereiche vornehmen, die wir in den Gesamtkontext einordnen können. Ein Bereich davon ist das Thema „Produktinformationen /-daten“, die als zentraler Aspekt der Strategie für die richtige Differenzierung im Wettbewerb sorgen können!
Der Online Shop wird zur Grundvoraussetzung
B2B – das bedeutet oft noch, dass der Printkatalog als der wichtigste Umsatzkanal des Unternehmens betrachtet wird. Wie lange das noch so bleiben wird? Schwierig zu sagen, aber auch nicht die entscheidende Frage! Mit Sicherheit wird er auch im „digitalen Zeitalter“ noch einen festen Bestandteil der Unternehmensstrategie über die nächsten Jahre hinweg darstellen. Aber eben auch nur einen Teil! Denn längst sollten B2B Unternehmen ihren Fokus (auch) auf digitale Vertriebskanäle legen. Dabei ist die Erweiterung des eigenen Geschäftsmodells um einen Online Shop eigentlich schon eine Grundvoraussetzung, wenn man sich verschiedene Studien zum demografischen Wandel anschaut und feststellt, dass die geschäftlichen Einkäufer zunehmend der Generation Y angehören und ihr privates Kaufverhalten auf das geschäftliche übertragen. Und das bedeutet insbesondere Recherche am Smartphone außerhalb der Geschäftszeiten und Onlineeinkäufe. (Entscheider entscheiden außerhalb der Geschäftszeiten)
Finde heraus, was bleibt, und skaliere das mit Technologie!
Ohne Online Shop wird es daher schwierig werden, sich zu behaupten, zumal Amazon Business seit einem guten Jahr am deutschen Markt mitmischt und sein Angebot sukzessive auf weitere Kategorien ausweitet und damit etablierte Händler vor größere Probleme stellen wird! In Puncto Reichweite, Logistik und Kundendaten wird Amazon Business über kurz oder lang keiner das Wasser reichen können. Daher gilt es Strategien mit und ohne Amazon zu finden und besonders da anzusetzen, wo man gegenüber Amazon und anderen Plattformen mit seinem eigenen Online Shop punkten kann. Kern der Strategie sollte es demnach sein, herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen, und sich zu fragen, was die Kunden auch weiterhin wollen/brauchen, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen, und das mit der richtigen Technologie zu skalieren! Eine der Kernkompetenzen der Hersteller und Fachhändler ist insbesondere (oder sollte es zumindest sein) die Beratungsexpertise und das Produkt-Know-how, die es zu digitalisieren gilt.
Den Produktdaten kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu, denn sie bilden die Basis, um die Exzellenz der Kundenberatung auch auf den digitalen Kanal übertragen zu können. Den Vorteil des Produkt-Know-hows gilt es daher zu nutzen und die User mit den für sie relevanten Texten, Bildern und Videos zu versorgen. Denn die Suche oder die Filter im Online Shop werden erst dann richtig performant, wenn die Funktionen auf klar strukturierte und aufbereitete Daten zurückgreifen können.
Digitalisierung der Produktdaten
Produktinformationsmanagement wird somit zum zentralen Faktor bei der Digitalisierung, was die Nutzung eines PIMs (Product Information Management System) erforderlich macht, wenn die Daten effizient gemanagt werden sollen. Das PIM ermöglicht eine zentrale und medienneutrale Pflege und Verwaltung der Produktdaten. Im System lassen sich nicht nur die Daten zentral speichern und verwalten, sodass die verschiedensten Abteilungen darauf zugreifen können, sondern auch für die einzelnen Channels kanalgerecht aufbereiten und ausgeben, wie beispielsweise für den Point of Sale, Online Shop oder eben auch den Printkatalog etc. Redundanz und Datenchaos im Datenmanagement von Unternehmen, die üblicherweise die Produktivität hemmen, weil unterschiedliche Produktdaten in den verschiedensten Formaten bei den verschiedenen Abteilungen vorliegen, können dadurch sinnvoll vorgebeugt werden. Mehr zu PIM
Fragen an die ecommka-Experten?
Produktdaten sind ein Bereich, wie man seine eigenen Stärken besser ausspielen kann. Welche weiteren Strategien sinnvoll sein können, wollen wir beim Forum mit Bernhard Rackl und Lennart A. Paul besprechen. Falls Sie Fragen zum Thema im Vorfeld haben, die wir unseren Experten in der Diskussion stellen können, dann hinterlassen Sie diese am besten als Kommentar und wir werden diese in das Programm miteinbeziehen. Am 1. März um 18:30 Uhr ist es soweit. Wir haben noch eine Hand voll Tickets übrig. Sie sollten also schnell sein, falls Sie noch keins haben. Tickets gibt es HIER
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