Kaum hatte sie begonnen, war sie auch schon wieder vorbei. Wie im Flug ging sie vorbei, diese dritte Meet Magento-Veranstaltung im beschaulichen Leipzig. Dabei war diesmal doch mit zwei Tagen doppelt so viel Zeit für Vorträge, Gespräche, gesponsorte Mittagessen und natürlich die obligatorischen Zigaretten zwischendurch.
Was waren die Höhepunkte?
- Der erste Höhepunkt war irgendwie bereits am Tage vor dem eigentlichen Event. Ein guter Teil des Magento-Support-IRC-Channels traf sich in der Jazz-Kneipe Spizz, um sich beim einen oder anderen isotonischen Getränk über die neuesten Magento-Trends und -Problemchen auszutauschen. Als Gegenüber sind die Jungs (wo waren denn die IRC-Frauen eigentlich?) noch sympathischer als bereits im virtuellen Chatraum, die Gespräche nochmal effektiver. Sehr schöne, lockere Runde.
- Natürlich Damians Solr-Vortrag. Leider habe ich davon nichts mitbekommen…
- Vinai gehört ja irgendwie schon zum Inventar der Meet Magento. Logischerweise waren beide Vorträge (SOAP API + Layout-XML) wieder sehr voll. Das Feedback durchweg positiv.
- Yoav’s Ausblick mit Magento Mobile. Außerdem konnte er beweisen, dass er alternativ sicher auch Comedian hätte werden können. Sein Video mit Ausblick auf Magento 2 könnte Außenseiter-Chancen auf den Oscar in der Kategorie „Kurzfilm“ haben. Wir drücken die Daumen. Magento Mobile sieht auf den ersten Blick herausragend aus – dies wäre ein Feature, dass Magento einen weiteren deutlichen Schub geben könnte. Native iPhone/Android/Windows Mobile-Apps auf Knopfdruck aus dem Shop heraus – beeindruckend.
- Die Aftershow-Party. Bei den eigentlichen Vorträgen und Gesprächen am Tag kann man sich verstellen wie man will – am Abend zeigt dann doch jeder sein eigentliches Ich. Die Party fand in den sehr coolen Katakomben der Moritzbastei statt. Sehr gutes Essen, sehr gute Bar (David konnte den Barkeeper ernsthaft überreden, das Szenegetränk Tschunk zu mixen – Rezept steht beim Link), sehr sehr coole Menschen – sowohl Entwickler als auch diese ominösen „Entscheider“. Schade nur, dass verdächtige viele Personen sehr früh das Lokal verließen.
- Ganz ganz viele Gespräche. Mir erschien es so, als würden die Menschen auf der Meet Magento langsam aber sicher offener. In den ersten Veranstaltungen kannte man sich noch kaum, man musste sich abtasten und die eigenen Reviere abstecken. Mittlerweile trauen sich trotz weiterer Revierkämpfe auch Shop-Betreiber unter’s Volk. Die Stimmung erschien mir im allgemeinen entspannter, auch dank einer diesmal sehr sehr schönen Location.
Ich habe bestimmt einige Highlights vergessen. Ihr seid gern eingeladen, ein paar mehr in den Kommentaren zu verewigen. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle Organisatoren – Rico Neitzel, Netresearch, Alice Patzer sowie die ganzen unsichtbaren Helferlein im Hintergrund. Sehr schöne Veranstaltung, wir kommen gern wieder.
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