Flagbit ist eine Firma in der Kollegialität und gemeinsamer Spaß schon immer einen hohen Stellenwert hatten. Ein Highlight war für uns daher immer das Sommerfest. Coronabedingt war lange unklar, ob und in welcher Form das 2020 stattfinden würde. Schließlich unternahmen wir einen kleinen Ausflug in die schöne Pfalz.
Weitblick auf der Rietburg
Mit dem Zug fuhren wir zunächst nach Edenkoben. Dort begann dann eine schöne Wanderung durch die Weinberge. Bereits von weitem konnten wir unser erstes Ziel, die Rietburg, über der Rheinebene thronen sehen. Doch zunächst ging es entlang des Schloss Ludwigshöhe bis zur Rietburgbahn. In der Digitalbranche zu arbeiten, bedeutet nicht zwingend, dass alle gut zu Fuß sind und so nahmen wir zum Aufstieg den Sessellift.
Auf gute Pfälzer Art speisten wir dann zu Mittag: Leberknödel, Saumagen, Bratwurst, Sauerkraut und natürlich gute Pfälzer Rieslingschorle – Neuland für unsere überwiegend bieraffinen Kollegen.
Dann wurde der tolle Blick in die weite Rheinebene von Karlsruhe bis Mannheim/Heidelberg genossen. An einen risikofreien Abstieg war nicht mehr für alle zu denken, daher ging es auch bergab für die meisten mit der Bahn.
Nach dem Wein ist vor dem Wein
Unser Weg durch die Reben bot direkt einen Vorgeschmack, was uns als nächstes erwarten sollte. Im schönen Weingut „Graf von Weyher“ gab es einen herrlichen Blick über das Rheintal, gemütliche Sitzgelegenheiten, besten Flammkuchen und vor allem richtig leckeren Wein – und davon nicht zu knapp.
Bei der Weinprobe wurden u.A. ein Weltmeisterwein „Riesling Kabinett 2019“, diverse Burgunder-Sorten in verschiedenen Farben und manch andere Köstlichkeit kredenzt. Eine faire abschließende Bewertung war leider kaum einem möglich. Lecker waren sie auf jeden Fall alle.
Sehr interessant war auch die kleine Führung durch das Weingut. Spannend wie moderner Wein hergestellt wird – ganz weit weg von den romantischen Klischees die manch einer immer noch parat hat. Nur im Keller für den Barrique-Wein ging es um Holzsorten, das passende Gewölbe und gewollten Schimmel an den Wänden.
Den ursprünglichen Heimfahrplan änderten wir dann spontan ab. Um 21 Uhr wollte noch keiner in der Bahn sitzen und so nahmen wir lieber 5 km zusätzlichen Fußmarsch durch die Dunkelheit in Kauf. Ein Erlebnis der besonderen Art, doch wir saßen gegen 23 Uhr alle zusammen in der Bahn gen Karlsruhe. Ein schöner, sozialer Tag in Zeiten von andauerndem Homeoffice.
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